Am 21.01. 2012 besuchten Mitglieder unseres Vereins die
Christoph-Kolumbus Grundschule am Tag der offenen Tür, um sich
einen ersten Überblick zu den von den Schülern gebauten Schiffen
für das Badefest in Sandow zu verschaffen.
Damit nahm unser „Schiffbauprogramm“ mit der Arbeitsgemeinschaft
„Kreatives Werken“ seinen Anfang. Wir hatten den Schülern zu
unserer Jahresabschlussfeier ja versprochen, ihnen beim Bau eines
„großen Schiffes“ zu helfen.
Die Schüler hatten beim Bau ihrer Schiffe schon gute Arbeit
geleistet und viel Einfallsreichtum und Geschick bewiesen.
Gemeinsam überlegten wir, welche Form das neue Schiff haben
sollte. Die drei bereits vorhandene Schiffe sollten den
Grundstock für ein großes Schiff bilden.
Es stellte sich unter anderem die Frage, welche und wie viele
Schwimmkörper benötigt werden. Masten, Segel und Reling
wollten auch durchdacht sein.
Nach diesen ersten Gedanken besuchten wir die Werkstatt der
Arbeitsgemeinschaft. Dort begrüßte uns Herrn Bogacz.
Er zeigte uns die Werkstatt und die Möglichkeiten, die zum bauen
und basteln vorhanden sind. Die Schüler zeigten uns ihre selbst
angefertigten Exponate und berichteten über ihre Arbeit in der AG.
In einem kleinen Film konnten wir dann die Entstehung der Schiffe
mitverfolgen und uns einen Einblick in ihre „Seetüchtigkeit“
beim letzten Badefest verschaffen.
Am 09.02. 2012 trafen wir uns mit Freunden und Herrn Bogacz zur
ersten gemeinsamen Beratung. Wir überlegten, wie die Schiffe der
Schüler zu einem großen „spreetüchtigen“ Schiff zusammengebaut
werden können.
Das Hauptaugenmerk galt der Verteilung und der Befestigung der
Schwimmkörper. Je mehr wir überlegten, um so mehr Probleme
türmten sich vor uns auf. Es gab unendlich viele Details und
Eigenheiten beim Bau zu berücksichtigen. Zum Glück haben wir ja
viele Bücher und Zeichnungen in unseren Vereinsräumen.
Ob uns dabei die Konstruktionsunterlagen eines Flugzeugträgers
die richtige Hilfe sind?
Wir beschlossen, die Schiffskörper abzuholen und die
Grundkonstruktion fertig zu bauen. Alle anderen Arbeiten werden
dann gemeinsam mit den Schülern erledigt. Takelage, Segel, Reling,
Steuerrad, Positionslichter, Anker und, und, und.
Das wir dabei viel Hilfe und Unterstützung benötigen ist allen
klar. Wir wollen Anfang März einen gemeinsamen Auftritt mit dem
Schulförderverein der Kolumbus Grundschule und dem Bürgerverein
Sandow im Rahmen der Sendereihe „Helden wie ihr“ bei Radio
Cottbus 94,5 nutzen, um unser gemeinsames Projekt vorzustellen.
Der „Schiffbau beginnt"
Am 27.03. begann der praktische Teil unseres Projekt „Schiffbau“.
Die drei einzelnen „Schiffskörper“ wurden in unsere Werft gebracht.
Wir fingen mit Einbau und der Justierung der Schwimmkörper an.
Diese werden mit entsprechend geschnittenen und gebogenen
Bandeisen befestigt. Damit es fest und sicher hält, werden die
Eisen präzise ausgerichtet und gespannt.
Die Leisten des Holzrahmens werden mit Eckwinkeln befestigt.
Als alles zusammengebaut ist, sind die Schwimmkörper zu einem
ersten Test bereit.
Der Schwimmtest
Ein erster praktischer Versuch um die Schwimm– und Tragfähigkeit
zu testen, findet am Madlower Badesee statt.
Die Schwimmkörper werden zusammengesetzten und zu Wasser gebracht.
Der Stabilitätstest beweist es, die Schwimmkörper liegen gut
und sicher im Wasser.
Schwimmtest bestanden!
"Man bloot gaud, dat de Jung
n´Pullmütz upharr --- ans harr
hei sick n´Dod orrer annere
swoore Krankheiden hoolt."
Jetzt folgt die Komplettierung des Schiffes. Die Einzelteile werden zusammengefügt, die Masten werden gesetzt und die Seitenplanken werden angebracht. Auch die Takelage gehört dazu.
Nachdem alles passt, wird das Schiff wieder zerlegt und die Einzelteile zur Patenschule gebracht. Dort wird es von den Schülern, natürlich mit Unterstützung, wieder zusammengebaut.
Nachdem der Werftchef eine letzte Kontrolle gemacht hat, können
die Schüler und Lehrer IHR Schiff in beschlag nehmen.
Bei den neuen Eignern sieht man zufriedene Gesichter und auch
wir sind stolz auf unseren Schiffbau!
Jetzt fehlen nur noch auf die Segel.
Die Segel werden genäht.
Für die Segel muß mal wieder Maß genommen werden. Es muß
genau angezeichnet, zugeschnitten und vernäht werden.
Für die Stabilität braucht es Verstärkungen und für eine
ordentliche Befestigungs gehören Bänder dazu.
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